M1 (Stahlhelm)

Schwarzweißfoto eines amerikanischen Soldaten während des Zweiten Weltkriegs. Er blickt nach links, sein Oberkörper ist etwa bis zur Hälfte zu sehen. Auf dem Kopf trägt er einen leicht in den Nacken gerutschten Helm, dessen stählerne, kuppelförmige Schale die Ohren halb verdeckt. Der Rand des Helms ist etwas nach außen gezogen, Vorne und hinten etwas stärker, so dass eine Art Schutzschirm entsteht. Die Kinnriemen sind hochgeschlagen und werden durch ein den Helm umlaufendes Band gehalten.
US-Soldat mit M1-Helm (1944)
Das Vorgänger-Modell: M1917 Brodie-Helm der US Marines
Das Modell 5, das den M1917 ersetzen sollte, aber nicht übernommen wurde
Amerikanischer GI in Vietnam

Der M1 ist ein Gefechtshelm, den das US-Militär von 1941 bis 1985 nahezu unverändert verwendete. Durch seinen Einsatz im Zweiten Weltkrieg, im Korea- und im Vietnamkrieg wurde er zu einem weltweiten Symbol für den amerikanischen GI. Allein während des Zweiten Weltkriegs wurden über 22 Millionen M1-Helme hergestellt.[1]

Ab 1986 fand ein schrittweiser Ersatz durch den sogenannten „PASGT“-Helm (Personnel Armor System for Ground Troops) statt.[2] Der M1-Helm wurde von zahlreichen Nationen (darunter anfangs auch von Deutschland)[3] übernommen, oder als Grundlage für eigene Entwicklungen herangezogen, wie den späteren M1A1 der Bundeswehr.

  1. Shelby L. Stanton, U.S. Army Uniforms of World War II, (S. 57–58) Stackpole Books, 1995, ISBN 0-8117-2595-2
  2. William W. Hartzog: American Military Heritage. Government Printing Office, 1971 (google.de [abgerufen am 14. Januar 2022]).
  3. West Germany M1. Abgerufen am 12. Januar 2022 (englisch).

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